Diese Woche ist große Fortbildungswoche bei BAHO. Gestern und heute schulen wir die Mitarbeiter und Eltern, wie sie den Kindern in der Schule besser helfen können. Zwar können die BAHO Kinder durch das Projekt in die Schule gehen, aber in die Schule gehen heißt ja nicht gleich automatisch auch, dass man gut ist in der  Schule.

Unser neuer einheimische Leiter Alexandre (ja der heißt wirklich wie ich) kennt sich gut im Bildungswesen aus. Er hat nun eine zweitätige Schulung organisiert. Wir wollen damit den Eltern und ehrenamtlichen Mitarbeitern helfen, sich noch besser um die BAHO-Kids zu kümmern. Der Start gestern war schon richtig gut. Heute kamen auch gleich noch mehr, um an der Schulung teilzunehmen.

Am Mittwoch ist Pause und eigentlich wollten wir am Donnerstag und Freitag Schulungen im Finanzbereich anbieten. Ein Teil des BAHO Projektes sind gemeinsame Sparprojekte, mit denen die Eltern und die Gemeinden via Mikrofinanzen ihr Einkommen verbessern können. Nachdem die Technik des Sparens recht gut funktioniert, geht es nun darum, wie die Teilnehmer mit ihrem Geld sinnvoll wirtschaften können. Also: Wie beginnt man ein kleines Unternehmen (z.B. Tomatenverkaufen) oder wie stellt man sicher, dass man mehr einnimmt, als man ausgibt, wenn man einen kleinen Verkaufsstand hat. Wir sind sehr gespannt darauf! So wie es aber aussieht, müssen wir diese Schulungen auf nächste Woche verschieben, da eine wichtige Mitarbeiter der Diözese vergangene Woche verstorben ist und die Beerdigung noch nicht feststeht.