Nach langem Warten, konnten wir vor zwei Wochen nach Buta aufbrechen. Etwas über 30 Leiter der örtlichen Jugendarbeiten in unserer Diözese haben sich vier Tage lang zurüsten lassen.

Wir blicken voller Dankbarkeit auf erfüllte Tage zurück. Gemeinsam haben wir uns Gedanken gemacht, was denn Gott von uns in der Jugendarbeit möchte. Neben verschiedenen Themen, war das Zeugnis von Vater Zacharie ein Höhepunkt. Als Augenzeuge berichtete er über die Geschichte von Buta. In den 90er Jahren kamen bei ethnischen Konflikten 40 Schüler ums Leben, weil sie sich geweigert hatten sich nach Hutu und Tutsi zu trennen. Sie standen zusammen und wurden dafür umgebracht. Gleichzeitig ist es ein Ort der Versöhnung, denn trotz allem haben die Menschen hier gelernt zu vergeben. Besonders im Hinblick auf die aktuelle Lage in Bujumbura, gab uns sein Zeugnis viele Gedankenanstöße und Impulse, dass wir als Christen eine Botschaft des Friedens und nicht des Hasses haben.

Wir möchten euch Danke sagen für eure Fürbitte. Trotz aller Bedenken war die Fahrt mit so vielen Jugendlichen problemlos verlaufen.

Wir hoffen und beten, dass diese Impulse nachwirken und Früchte in den örtlichen Jugendarbeiten bringen.