Sicherlich fragt sich der Ein oder die Andere, wie es uns mit der Sprache in der Normandie ging. Immerhin waren die Bibelarbeiten auf Französisch, die offizielle Sprache war ebenfalls Französisch und Alex durfte auch in der schönsten Sprache der Welt predigen.

In der ersten Woche ging es um Gleichnisse. Der Redner war geborener Engländer, wohnt aber bereits seit 37 Jahren in Frankreich. Er hat angenehm langsam gesprochen und so konnten wirklich alle verstehen, um was es ging. Alex hat an seinem Tisch ab und zu mit ein paar Stichwörtern dann doch nachhelfen müssen und dank einem kleinen, handlichen Wörterbuch waren auch seltenere Begriffe kein Problem :)

Sonntags war dann Alex dran. Es ging um Daniel 1. Es war eine neue Herausforderung die Gedanken in Französisch zu entwickeln und so zu Papier zu bekommen, dass es auch für die Gottesdienstbesucher logisch ist und nicht zu sehr verwirrend :)
Seinen deutschen Akzent konnte nicht ganz verbergen, aber es ging trotzdem sehr gut, auch wenn noch viel gelesen werden musste und das freie Reden nicht so flüssig läuft wie im Deutschen.

In der zweiten Woche war dann ein französisches Ehepaar mit den Bibelarbeiten dran. Es ging um die Stiftshütte. Also das Zelt, das Gott dem Mose zu Bauen beauftragt hat und in dem Er während der Wüstenwanderung seine Gegenwart gezeigt hat. Für viele war dies ein Augenöffner, wenn es z.B. im Neuen Testament heißt, dass Jesus das Lamm Gottes ist und wie sich die Linien vom Alten Testament mit seinen Opferriten bis zu Jesus ziehen.