So, willkommen in Burundi: eigentlich wollte ich gestern diesen Eintrag auf den Blog stellen und dann kam ein Stromausfall :)

Bald schon sind wir eine Woche in Burundi. Es ist schwer die ganzen Eindrücke in Worte zu fassen. Auf der einen Seite sehen wir Burundier in großen Häusern, auf der anderen Seite die Armenviertel. Am Markt war ein Burundier, der nicht laufen konnten und sich mit Hilfe der Händen schwingend fortbewegte, seine Knie benutzte er um sich aufzustützen, natürlich ohne irgend eine Polsterung und Krücke, einfach auf dem Boden.

Wenn wir in der Stadt aus dem Auto aussteigen schauen uns die Menschen an, oft kommen auch Kinder und betteln, oder die Frauen sind total fasziniert von so einem weißen Baby.

Dann gibt es Läden die richtig teuer sind, oder der Markt, an dem wir bisher zwei andere Weiße gesehen haben.

Heute haben wir auch den deutschen Botschafter getroffen! War interessant. Hier sind alle gespannt auf die Wahlen im Mai. Keiner weiß was kommt, man hofft auf das Beste, rüstet sich aber für erneute Ausschreitungen.

Am Mittwoch werden wir für zwei Tage nach Muramvya reisen und uns unsere zukünftige Heimat anschauen. Danach geht es gleich weiter mit einer Missionarskonferenz und anschließendem Besuch von der Mission aus Deutschland.

Das Leben hier ist deutlich langsamer als in Deutschland: Heute hat eine Engländerin es passend so ausgedruckt: Wofür wir in England fünf Minuten brauchen, brauchen wir hier eine halbe Stunde. Alles geht langsamer, ist umständlicher, als wir es gewohnt sind. Außerdem können sich Dinge so schnell ändern, dass man wieder Zeit und Energie braucht, alles umzuplanen.