Zwei Wochen lang hatten wir Besuch von einem Filmteam, die einen Film über die Arbeit der Liebenzeller Mission in Burundi drehen. Neben vielen Interviews war Alex dabei, als sie in den Süden zur Nilquelle gefahren sind. Das Land hier ist einfach wunderschön und so war die Tour nur genial, aber das könnt ihr ja an den Bildern auch selber sehen :)

Inzwischen haben wir unsere ersten Unterrichtsstunden in Kirundi gehabt: da liegt viel Arbeit vor uns. Kirundi ist im Grunde eine tonale Sprache und im Gegensatz zu Englisch oder Französisch gibt es es auch keine Wörter, die dem Deutschen ähneln. Ganz witzig sind die Lehnwörter aus anderen Sprachen, so heißt der Käse z.B. ifromagi vom französischen fromage, gleich nach der Grenze in Tansania heißt er dann icheesi, vom englischen cheese.

Mitte März werden wir nach Muramvya ziehen und uns dort intensiv der Sprache widmen. Wir freuen uns auf die Herausforderung, dort mitten unter Einheimischen zu wohnen, zu leben und zu lernen.

Nächste Woche heiratet einer der Lehrer der Bibelschule in Muramvya, und wir sind eingeladen! Tabea hat sich bereits extra ein burundisches Kleid dafür machen lassen (das schneidern lassen ist oft billiger als fertig kaufen!). Wir sind sehr gespannt, wie das wird, denn so etwas erzählt zu bekommen ist doch ganz anders, als es zu erleben.