Kaum waren wir in Muramvya angekommen, schon wurden wir eingeladen: Dumplins essen. Dumplins ist etwas chinesisches, man kann sie sich vorstellen als eine Kreuzung aus guten, schwäbischen Maultaschen (die auch in Baden gerne gegessen werden) und Ravioli. Es ist nämlich so: hierin Murmavya gibt es ein Krankenhaus und in diesem Krankenhaus arbeiten immer wieder Ärzteteams aus China mit und eben eine paar dieser Chinesen haben unsere Kollegen am Ort süchtig gemacht nach Dumplins. Letzte Woche wurde Abschied gefeiert, da das Team wechselte und so kamen wir zu unseren ersten Dumplins … es werden nicht die letzen gewesen sei

In dieser Woche wurde dann noch unsere Flexibilität getestet. Eigentlich sollten Dienstag und Mittwoch unsere Sprachhelfer kommen, aber der eine war am Dienstag in der Hauptstadt und der andere (zufällig) an der Bibelschule und unterrichtete. Auch unsere Hoffnung auf den Mittwoch wurde zunichte gemacht, nachdem der eine an einer staatlichen Schule unterrichtete und der andere es doch nicht geschafft hat aus der Hauptstadt zu kommen.

Wir nutzen die Zeit mit Vokabellernen, bis dann plötzlich zwei junge Frauen an der Tür standen und sich eingeladen haben … Was haben wir in Kanada gelernt: „Always be flexible“!

Familie Anderson, die bisher mit uns am Ort gewohnt hatte wir in den nächsten 2-4 Wochen nach Bujumbura ziehen, da sie dort eine Hauskreisarbeit anfangen dürfen. Wir sind dann abgesehen von 9 Chinesen und 2 Amerikanern, die einzigen Musungus in Muramvya.