Wir waren natürlich eingeladen und sind noch am selben Tag, als der Überfall auf die Boutique war, zu diesem Fest gegangen. Dabei waren Verwandte, Freunde, der Pastor der Kirche und wir. Es gab wie immer auf Festen burundisches Essen (Reis, Bohnen, Mais, Kraut und ein wenig Fleisch), und eine Fanta. Danach wurde gesungen und der Pastor hielt eine Andacht. Anschließend wurde der Namen offiziell verkündet. (Echt witzig: Hier hat das Kind noch keinen Namen, wenn es auf die Welt kommt, den überlegt man sich erst nach der Geburt). Ja und dann? Dann wurde das Kind mit lautem Singen auf den Rücken der Frau gebunden. Es gab viel Gejubel, Gratulationen, bevor sich dann alle auf den Heimweg machten. Ein nettes Fest, an dem die Familie Geschenke bekommt, seien es Lebensmittel, Kleider oder andere Dinge und auch eine Gelegenheit, um Gott zu danken für die Bewahrung während der Geburt und alle Kraft, die er gegeben hat.