Leider habe ich kein passendes Bild gehabt. Vom Militär darf man nämlich keine Fotos machen.

Leider habe ich kein passendes Bild gehabt. Vom Militär darf man nämlich keine Fotos machen.

Mal wieder etwas zum Schmunzeln:

Gestern wollte Alex eigentlich nur kurz in die Stadt etwas erledigen. Ihr könnt schon ahnen, was aus dem „kurz“ wurde. Am 1. Juli feiert Burundi 50 Jahre Unabhängigkeit. Da aber der erste Juli ein Sonntag ist, und man Sonntags in die Kirche geht, wurden die Feierlichkeiten auf den 2. Juli verschoben. So weit, so gut.

Nun trifft es sich, dass wir direkt an der Straße wohnen, die für den großen Umzug genutzt wird. Also proben seit zwei Wochen die Soldaten des ganzen Landes vor unserer Haustür und blockieren eine der wichtigsten Verkehrsadern in der Hauptstadt. Bisher haben wir dann einfach eine andere Straße genommen und konnten über Umwege in die Stadt und nach Hause fahren.

Bis gestern … Gestern nämlich probte das Militär mit ihren Fahrzeugen, Geschützen und Panzern. Da die ja aber erstmal herkommen und dann irgendwo stehen müssen, bis die Probe losgeht, blockierten sie die Straße die rechts von unserem Viertel liegt – wir konnten die Straße also nicht benutzen. Die Straße links von unserem Viertel ist die besagte Prachtstraße, da ging also auch nichts; und da es keine anderen Straßen gibt, die aus oder ins Viertel führen, waren wir den Vormittag über eingesperrt.

Echt verrückt, da wurde mal kurz das ganze Viertel abgeriegelt und keiner wusste im Vorfeld Bescheid. Naja, nach dem Fest am Montag kehrt dann wieder etwas Normalität ein :) Wir hoffen es zumindest.