Wir sind wieder da, also hier, zuhause, also in dem einen zuhause … Wir sind wieder in Burundi. Wenn man Johanna fragt, wo denn ihr Zuhause ist, redet sie immer von Muramvya – auch wenn wir seit April dort nicht mehr wohnen.

Der Flug war gut, Johanna und Salome haben super mitgemacht. Bei der Ankunft dann der erste Schock: gefühlte 30°C !! Dabei meinten unsere Kollegen, dass es gerade „kühl“ sei :) Der zweite Schock war dann, dass ein Koffer nicht ankam. Das war dann bei der Reklamation ganz witzig, weil wir vier identische Koffer haben, aber eben nur drei ankamen: Auf die Frage, wie er denn aussieht, meinte ich: „Er sieht so aus wie der hier.“ – „Aber dann haben Sie doch Ihren Koffer.“ – „Nein, er sieht nur aus wie der hier, aber einer fehlt.“ Als dann auch das geklärt war, wurde der Koffer als vermisst gemeldet – nur leider haben die von der Reklamation die falsche Koffernummer aufgeschrieben.

Daheim angekommen, dann Schock Nummer drei und vier: kein Strom und kein Wasser. Na toll – wir sind seit 2h30 wach, nun ist es irgendetwas zwischen 22h und 23h und eine Dusche wäre echt nicht schlecht.

Aber davon lässt man sich ja nicht abbringen – und so schnell die Schocks kamen, gingen sie dann auch wieder:

– Wasser: Ich hatte den Haupthahn bevor ich nach Deutschland ging, abgedreht: ein Handgriff und schon konnten wir duschen.

– Strom: Schnell den Generator angeworfen und schon war es hell, am nächsten Morgen kam er pünktlich um 7h00 wieder.

– Koffer: Gleich am nächsten Tag rief der Flughafen an, der Koffer ist da – ach ja, an Afrika lag es nicht, er ging irgendwo in Europa verschollen.

– Wärme: daran gewöhnt man sich dann doch wieder recht schnell. Außerdem ist gerade Regenzeit, so dass wir immer wieder eine kühle Brise haben.

Allea in allem: wir sind wieder gut angekommen und freuen uns morgen im Gottesdienst in Kinindo wieder mit dabei zu sein.