FrankreichDie letzten Tage waren voller Überraschungen. Während Tabea mit den Kindern bereits in Deutschland war, tourte ich durch die Normandie, um die Gemeinden dort zu besuchen.

Es ist bewegend zu sehen, wie sehr die Gemeinden in Frankreich für die Missionsarbeit weltweit beten. Überall waren Gebetskarten von Missionaren, manches Mal sogar noch unsere alte, die wir vor über 4 Jahren dort gelassen hatten.

Nach etwas mehr als einer Woche sollte es am Sonntag nach dem Gottesdienst in Mortagne-au-Perche zurück nach Deutschland gehen.

Ca. 7 Stunden Fahrt lagen vor mir, der Tank voll, der Beifahrer sitz strotzte vor Wegzehrung. Irgendwann nach Paris begannen dann die Überraschungen: Es fing mit einer Kontrollleuchte an, die plötzlich meldete, dass irgendetwas nicht stimmt, irgendwann kamen noch mehr Kontrollleuchten dazu und dann ging nichts mehr: Panne. Mitten auf der Autobahn in Frankreich. Mitternacht. Es war kalt und ich alleine.

Missmutig brachte ich das Auto auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Nächste Überraschung: Der Wagen blieb direkt vor der Notrufsäule liegen. Keine halbe Stunde später war ich im Warmen des Abschleppwagens und erleichtert, dass der ADAC die Kosten übernommen hatte.

Es folgte eine Fahrt im Taxi, die Nacht im Hotel. Dann, die nächste Überraschung: das Auto wird nach Deutschland in die Werkstatt geschleppt.

Anstatt um 2 Uhr morgens, kam ich so im 14 Uhr Mittags in Wilferdingen an. Das Auto ist in der Werkstatt und läuft hoffentlich bald wieder.

Einfach genial, wie so verschiedene Dinge dann zusammengepasst haben: Kaum Verkehr und damit keine Behinderung und Gefahr auf der Autobahn, Hilfsbereite Mitarbeiter beim ADAC und der Versicherung. Trotz der Panne hat Gott das wieder gut gemacht, oder sollte ich sagen in dem Schlamassel hat er die Dinge gut geführt.

Danke, wenn ihr weiter an uns denkt. Ich bin immer wieder froh, wenn ich nach Reisediensten heil zu Hause ankomme. Nun hoffe ich, dass ich morgen das Auto abholen kann und es dann gute Dienste tut. :)