Gott ist einfach gut. Gestern war der Gottesdienst in Muha und wir staunen nur, wie gut alles lief. Viele Tränen vor Freude, aber auch von Geburtswehen haben wir die letzten Tage vergossen.Wir sind gespannt,

Die Hauptgemeinde von CLM liegt im Herzen Bujumburas. Die Besucherzahlen steigen und damit sind wir mehr und mehr an die Belastungsgrenze des Gebäudes gestoßen. Letzte Woche kamen in beide Gottesdienste zusammen mehr als 1.200 Besucher. Ein Großteil davon wohnt im Süden der Stadt. Dort fließt der Fluss Muha und so heißt bei uns die neue Gemeinde nun CLM Muha.

Seit 4 Wochen haben wir bereits Hauskreise in dem Gebiet. Jeden Mittwoch treffen wir uns in inzwischen 8 Muha Hauskreisen. Hauskreise sind das Rückgrat von CLM. Bei der Größe ist Gemeinschaft schlicht schwierig zu leben, daher liegt einer unserer Schwerpunkte auf Hauskreisen.

Heute nun durften wir in einer Schule den ersten Gottesdienst feiern. Über 250 Besucher kamen, sicherlich ein Großteil von unserer Muttergemeinde, die uns etwas Starthilfe geben wollten, aber wir waren überrascht, haben wir doch mit knapp 200 gerechnet. Uns sind sogar die Stühle ausgegangen. Der Gottesdienst war so bewegend: viele helfende Hände, die mit angepackt haben, die Wochen der Vorbereitungen, der Planungen, der Anspannung und dann war es soweit.

Wir sind gespannt, was Gott noch alles mit der Gemeinde vor hat.

Wir planen im Januar ein Zelt aus Kigali zu bekommen und dann die Gottesdienste darin zu halten. Es ist ein ähnliches Zelt, wie bei den Missionsfesten der Liebenzeller Mission, nicht ganz so groß, aber mit 2.000 Sitzplätzen auch nicht gerade klein. Der Gottesdienst gestern war der Startschuss, es liegt noch ein weiter Weg vor uns: Wo können wir das Zelt aufstellen? Bekommen wir alle notwendigen Genehmigungen? Lassen sich Menschen im Süden Bujumburas einladen, so dass das Zelt auch voll wird? Ihr seht, da gibt es noch einiges zu tun.

Tabea ist mit den Kids noch bis zum 8.12. in der Hauptgemeinde. Sie ist verantwortlich für das Weihnachtsstück der Sonntagsschule und so war sie heute bei den Proben, ebenso noch nächste Woche. Am 8. Dezember wird dann die große Aufführung in der Muttergemeinde sein. Danach sind wir als Familie am Sonntag wieder in einer Gemeinde vereint.