Am Wochenende waren wir mit einigen Freunden im Süden bei Buta. Dort zeigt sich Burundi von einer seiner schönsten Seiten. Nicht nur, dass die Nächte abseits der Großstadt extrem leise sind (und auch kühl), es lässt sich auch sehr gut wandern und klettern. Gemeinsam sind wir aufgebrochen, um einen Wasserfall zu erkunden. Der Zufluss ist malerisch schön in einem kleinen Canyon, der auch mehrere Naturbecken zum Schwimmen hat. Das Wasser ist eisig kalt, aber bei strahlendem Sonnenschein tat es einfach gut.

Nach der Wanderung ging es dann in natürliche heiße Quellen. Burundi hat ein paar dieser Quellen, vor allem im Süden. Leider haben wir davon keine Bilder. Die Quellen werden rege von Einheimischen genutzt und da waren Bilder schlicht nicht angebracht. Wir haben die kleine Auszeit sehr genossen.

Eine Familie, die mit uns zusammen war, wird in diesem Monat Burundi verlassen. Es sind kanadische Missionare, die seit einigen Jahren in Burundi arbeiten. Sie haben 3 Mädchen, mit denen sich unsere Kinder in den letzten Monaten immer mehr angefreundet hatten. Es wird uns wieder bewusst, dass wir letztlich nur Gäste sind und wir eine Wegstrecke miteinander gehen können. So etwas schmerzt manchmal. Deshalb war es umso schöner, ein solches Wochenende noch einmal gemeinsam mit vielen Familien verbringen zu können.